Nachbetrachtung 8. Spieltag 2013/14: Schalke 05 - FCA

    Eig. ganz sinnvoll, was der Mehl schreibt, denn eine Frage stellt sich eben wirklich: "Will man dann für ein Foul im Strafraum gelb geben und für das genau gleiche Foul außerhalb des Strafraums rot?" Und weil das ein ziemlicher Schmarrn wäre ist die derzeitige Regelung eig. aus Mangel an Alternativen die einzig Sinnvolle.

    Es gibt nicht viel das gegen diese Argumentation spricht, allerdings sprechen sich auch viele dafür aus auf Elfmeter zu entscheiden und bei Torerfolg den Betroffenen mit Gelb zu bestrafen und im anderen Fall eben mit Rot. Das ist in meinen Augen zwar "komplizierter" aber für mich die faire Alternative. Notbremse VOR dem Strafraum sollte bei Rot für den Betroffenen bleiben.

    Fussball soll so bleiben, wie er im Moment ist, daher Finger weg von den Regeln.
    Würde die Notbremse im Strafraum abgeschafft, würden einschußbereite Spieler reihenweise umgesäbelt werden, da dies bei der aktuellen 11m-Quote unterm Strich erfolgsversprechender wäre!

    @Punkin: Grundsätzlich scheint das fair zu sein, aber wenn man sich's genauer überlegt gibt's dann seltsame Situationen: Angenommen, die Schalker sehen 75 Min. Überzahl als größeren Vorteil an, im Vergleich zu einem sofortigen Tor. Dann würde der Elfmeterschütze von Schalke mit Absicht vorbei schießen, damit Klavan Rot bekommt, was dann ein vermeintlich größerer Vorteil ist. Wäre schon etwas arg seltsam.

    Zitat von Augschburger Bua

    ...wenn man sich's genauer überlegt gibt's dann seltsame Situationen: Angenommen, die Schalker sehen 75 Min. Überzahl als größeren Vorteil an, im Vergleich zu einem sofortigen Tor. Dann würde der Elfmeterschütze von Schalke mit Absicht vorbei schießen, damit Klavan Rot bekommt, was dann ein vermeintlich größerer Vorteil ist. ...

    Deshalb unbedingt als weitere Wahlalternative noch einführen: Die Mannschaft des gefoulten Spielers bekommt eine Kiste Bier und das Spiel wird ohne Schiri fortgesetzt. A-Klasse roules!

    Bertonino: :like::D .
    Die Frage ist doch nicht die nach der Konsequenz, sondern was ist eine 100% Torchance. Z.B. Freiburg, hattte Lewandowski den Ball unter Kontrolle ? Hatte Szalai den Ball unter Kontrolle oder plumpste er hilflos dahin, als er merkte der Ball ist schneller als er ? Hier wird immer von Unsportlichkeit gesprochen, ist es nicht auch unsportlich den sterbenden Schwan zu spielen, nur weil mich jemand am Trikot zieht ? Elfmeter ist Strafe genug, Gelb noch hinterher und gut. Denn lieber Herr "Mehlsack" das Foul ist das gleiche wie außerhalb vom Strafraum, aber ich bekomme die Chance frei aus 11 Metern auf das Tor zu ballern.
    PS: Wie wäre es mit einer Anleihe aus dem Eishockey: Spieldauerdisziplinarstrafe, dann profitiert nur der Gegner, und nicht der Nächste, Übernächste etc. pp.

    So ein schmarrn mit der Entscheidung der Mannschaft...
    Eigentlich kann man die Situation schon verallgemeinern denke ich. Eine Notbremse außerhalb vom Strafraum geschieht doch zu 98%, wenn ein Spieler alleine am durchlaufen ist. Das ist ja auch die Grundlage der roten Karte, dass kein anderer Spieler noch die Chance hat einzugreifen. Torwart ausgenommen.
    Da der angreifenden Mannschaft eine klare Torchance genommen wurde sehe ich da die rote Karte zurecht.
    Im Strafraum ist das was anderes, weil die angreifende Mannschaft eine Tormöglichkeit gestellt bekommt die meist besser/gleichwertig ist. Weswegen sollte man die andere Mannschaft noch zusätzlich bestrafen, wenn man mit dem Elfmeter schon den Nachteil der angreifenden Mannschaft ausgleicht? Deswegen macht es für mich schon auch Sinn das selbe Foul innerhalb mit gelb und außerhalb mit rot zu bestrafen. Ich meine, nach der Logik müsste man ja auch den Elfmeter an sich anzweifeln, denn wenn man das Verhindern einer Torchance mal ausblendet gibt es ja prinzipiell auch keinen Unterschied zu einem Foul im Straufraum oder außerhalb oder? Oder was für ein Unterschied macht ein Schubser an der Torauslinie in 15m Abstand und 17m Abstand zur Tormitte? :-)

    Ich würde das Publikum fragen ala "Wer wird Millionär". Dann gäbe es einen klaren Heimvorteil. Die zuletzt langdiskutierten Mölders-Schwalben könnte das Publikum auch unterbinden:)