Für die, die nicht in den Genuss der vollständigen Ausgabe kamen.
Interview mit Axel Bellinghausen aus der AZ:
AZ: Wie sind Ihre ersten Eindrücke von Augsburg?
Bellinghausen: Die Stadt gefällt uns. Ich glaube, hier lässt es sich gut leben. In Diedorf haben wir eine schöne Wohnung gefunden. Meine Freundin war sofort begeistert.
AZ: Sie wechseln von einem der populärsten deutschen Fussballklubs, dem 1. FC Kaiserslautern nach Augsburg. Was gab den Ausschlag für diesen Wechsel?
Bellinghausen: Sie haben recht. Der FCK ist schon ein besonderer Verein. Doch er spielt ebenso wie der FCA in der zweiten Bundesliga. Ich habe vier Jahre in der Pfalz gespielt, wollte jetzt einfach mal was anderes kennenlernen. Und da ist Augsburg sicherlich eine gute Wahl.
AZ: Was macht Sie da so sicher?
Bellinghausen: Der FC Augsburg ist ein Klub mit Perspektive. Nicht nur wegen des neuen Stadions, das ich übrigens auch schon besichtigt habe. Eine tolle Arena, ich freue mich richtig, dort spielen zu dürfen. Auch in den Gesprächen mit den Verantworlichen habe ich einen hervorragenden Eindruck gewonnen.
AZ: Sie haben sich ziemlich früh auf den FCA als neuem Arbeitgeber festgelegt. Am Ende wurde es im Kampf um den Klassenerhalt nochmals ziemlich eng. Wie sehr haben Sie mitgefiebert?
Bellinghausen: Das war eine haarige Geschichte. Doch ich war mir sicher, dass da nichts mehr passieren wird. Dazu war der Abstand zu den Abstiegsplätzen einfach immer zu groß und zudem besaß das Team auch die notwendige Qualität.
AZ: Jetzt gibt es wieder einen Umbruch in der Mannschaft. Was trauen Sie dem Team in der kommenden Saison zu?
Bellinghausen: Ich glaube, dass wir eine gute Rolle spielen werden. Der FCA ist gerade dabei sich zu verstärken. Wir besitzen einen guten Trainer. Ich glaube, es gibt hier sehr gute Möglichkeiten. Zudem hoffe ich, dass wir, mit guten Leistungen und dem neuen Stadion im Rücken, eine neue Euphorie entstehen lassen können. Eine Prognose abzugeben, ist schwer. Zumal ich wieder von einer ganz starken Liga mit hoher Qualität ausgehe.
AZ: Warum glauben Sie das?
Bellinghausen: Mit Fortuna Düsseldorf und Union Berlin steigen zwei sehr starke Teams auf. Bei anderen ambitionierten Klubs können Trainer die erst während der vergangenen Saison eingestiegen sind, die Mannschaft jetzt nach ihren Wünschen zusammenstellen. Ich denke da an Zachhuber und Rostock, Duisburg und Neururer oder auch an Augsburg mit Jos Luhukay.
AZ: Sie gelten als vielseitig einsetzbar. Welche Lieblingsposition haben Sie eigentlich?
Bellinghausen: Ich kann links in der Viererkette spielen, auch halblinks oder im zentralen Mmittelfeld. Meine Lieblingsposition ist mittlerweile dort, wo mich der Trainer aufstellt.