Beim Spiel der Bundesliga Süd 1978 zwischen Bor.Neunkirchen und den Stuttgarter Kickers gab es den Fall von gestern schon einmal sehr vergleichbar. Der Ball ging damals knapp am Tor vorbei, sprang dann an den Hintertorpfosten und lief dann entlang dem hinteren Netzes. Der Schiedsrichter entschied fälschlicherweise auf Tor. Dieses Spiel wurde damals übrigens auch neu angesetzt.
-
-
Der DFB selbst darf kein Spiel neu ansetzen, sondern nur die FIFA anordnen. Ham se gsacht in de Nachrichten.
-
Das Phantomtor ist ärgerlich, aber es wird deswegen keine Wiederholung geben.
Wohl aber kann man den Herrn Kießling wegen Unsportlichkeit sperren.
-
Die Zeichen stehen auf nicht wiederholen; selbst schuld, kann man da nur sagen, immerhin liegt die eigentliche "Schuld" beim Platzwart - der Hoffenheimer, wohlgemerkt!
Kießling hätte ein Fairness-Zeichen setzen können, das hätte den Druck auf Löw möglicherweise nicht unerheblich erhöht.
-
Mir geht des Gelaber über Kießling und seiner Unsportlichkeit auf den sack. Von 1000 Fußballern geht wenns hoch kommt einer zum Schiri und sagt gib des Tor nicht weil der eigentlich vorbei gegangen ist.
-
Auch ein Kießling darf an Sinnestäuschung glauben. Der Ball zappelte im Netz und alle "sahen" dass es ein Tor war. Mit dem späteren Wissen der Umstände über Kießling zu urteilen ist nicht fair!
-
Wären ja auch schön doof wenn sie sich im Elfer fallen lassen nach leichtem oder keinem Kontakt und dann den Elfer nicht annehmen. S. Mölders sollt heute mal eine Schwalbe fabrizieren zum Schiri gehen und sagen ey war gar kein Foul. Dann ist der Held in der Blödzeitung:)
-
Klinsmann hatte das mal so gemacht früher - Schiri gab Elfer, Klinsi ging hin, verneinte das Foul, Schiri nahm Elfer und Karte zurück.
-
...gerade wirds auf Sport1 "Doppelpass" aufgearbeitet - klar zu erkennen: Kießling hat sofort gemerkt, daß das Tor irregulär war (hat sich nachdem Kopfball aus Enttäuschung über die vergebene Chance mit beiden Händen an den Kopf gegriffen) und auch die weiteren Bayer-Spieler (u.a. Rolfes), die nur tröpfchenweise und verhalten zum Gratulieren kamen, wußten das sofort...ihre unsicheren Blicke zu den Schiris und Kommentare untereinander beim Jubel sprachen Bände...!
Man soll nicht päbstlicher sein als der Pabst - Kießling mit seinen fast 30 Lebensjahren und seiner Reputation gepaart mit der Tabellensituation seines Clubs und dem Spielstand hätte das irreguläre Tor ruhig eingestehen können...er hätte sich unsterblich machen können - so bleibt halt für den Rest seines Lebens dieser Makel an seiner Person kleben (womit er sicher gut leben kann)...wie bei Helmer, den keiner ob seiner Titel (z.B. Europameister) oder fast 70 Länderspielen in Erinnerung hat, sondern als "...Helmer...da war doch was gegen den Club..."!
-
Ich glaube nicht, dass Kießling in dem Moment verstanden hat, was gerade passiert ist und für die Deutung seiner Reaktion benötige ich keine Experten vom Tittensender Sport 1.
-
...macht mein Posting jetzt den Eindruck, daß ich die "Meinungen dieser Experrrden" nachplappere....?? Eigentlich habe ich mir nur die Szenen in x-facher Wiederholung und verschieden Perspektiven angeschaut, meine Wahrnehmung gepaart mit meiner Menschenkenntnis geschildert und mir war dabei auch ziemlich egal, ob der betreffende TV-Sender zu nächtlicher Stunde leichtbekleidete Damen im Programm zeigt...
-
Was ich ja komisch fand: Wenn das so eindeutig zu erkennen war, warum beschwert sich dann keiner der Hoffenheimer? Bei jeder Ecke, die man nicht bekommt, stürmen drei Mann zum Schiedsrichter und reden auf ihn ein und in der Szene nicht?!
-
Miroslav Klose ist das beste Beispiel: Er hat einmal in Italien ein Tor verneint, obwohl der Schiri Tor gegeben hätte. Kießling und Völler sind nur noch verlogen und gerade Völler mit seiner Doppelmoral ist bei mir unten durch.
-
Das heutige Spiel gegen Wolfsburg sollte ebenfalls wiederholt werden. Schließlich ging dem 1:2 eine glasklare Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns voraus.
-
Wenn ich als Spieler vom Schiri zu so einer Situation befragt werde und dann lüge, hat das mit Fairness nichts zu tun. So einer spielt zu recht nicht im Nationalteam.
-
Wenn es doch angeblich für Kießling so locker zu sehen war, wieso haben es dann die ganzen Hoffenheimer auch nicht gesehen und nicht reklamiert? Meine Güte, der Kießling wird, falls er es wirklich 100%ig gesehen hat, sich auch 5 Min danach gedacht haben "hätt ich's doch zugegeben" aber im Adrenalinrausch während so einer Situation rutscht eben schnell mal was Falsches raus. Jeder der schonmal irgendeinen Sport gemacht hat weiß, dass man auch als eigentlich sehr fairer Sportsmann vllt. mal etwas dem Gegner/dem Schiedsrichter verschweigt, worüber man sich dann kurz darauf selbst innerlich total aufregt - und das ist Amateursport...
-
Wenn ich mein, das Ding war daneben und dann schau ich und der Ball ist im Tor - wer denkt da, dass der Ball durchs Außennetz gegangen ist?
Kießling kann echt nichts dafür! -
@ Beraterle: Was hat er denn zum Schiri gesagt und woher weißt du, dass er gelogen hat? Ich habe leider kein Interview gesehen, in dem Kießling oder Brych gesagt haben, dass Kießling behauptet habe, dass es ein reguläres Tor gewesen sei.
-
Kießling hat auf Facebook dies dazu geäußert:
ZitatIch kann die Reaktionen von vielen von Euch hundertprozentig verstehen und bin selbst ganz aufgewühlt. Nach den Wiederholungen im Fernsehen sehe ich es eindeutig so: es war kein reguläres Tor. Im Spiel habe ich nach meinem Kopfball und dem Drehen des Kopfes nicht genau gesehen, ob der Ball korrekt ins Tor gegangen ist oder nicht. Irgendwie lag der Ball im Tor. Genau das habe ich auch dem Schiedsrichter gesagt. Es tut mir leid für alle Sportfans und den Verlauf des Spiels. So zu gewinnen ist natürlich nicht schön. Fairness ist wichtig für den Sport, bei uns im Verein und für mich ganz persönlich.
-
Ja dann...simmer wieder gut?!