Das Lechfeldstadion ist eröffnet!

  • Alles aus dem "Mitgliedschaft beim FCA" Thread



    Da freuen wir uns doch schon auf die "Mitgliederversammlung" in 5-6 Jahren - wenn die 20-jährige Haltefrist für die Investorengruppe erfüllt ist und munter der ganze Bumms verscherbelt werden kann.
    Der Martin Kind stößt grad alle notwendigen Türen auf, durch die unsere Gönner in sechs Jahren nur noch durchlaufen müssen.



    In knapp 5 Jahren kann die Investorengruppe 100% des Vereins übernehmen und die Mitgliederversammlung wird dann höchstens applaudieren.


    Der Seinsch is ned des Christkind, des is a knallharter Geschäftsmann,
    und die Mitgliederversammlungen waren doch bis heute alle umsonst, eigentlich wirklich erfahren hat man nix.
    Fand immer schon geil wie der Seinsch seine Reden schwingt sagt viel und doch nichts :hihi:


    Genau das ist aber die Vorstellung einer KGaA: Erfolg (und zwar nicht nur sportlichen sondern auch wirtschaftlichen) um jeden Preis.



    Sie sind sehr erfolgreiche Unternehmer die mit Ihren Clubs das machen was sie am besten können, als quasi Alleinherrscher möglichst viel Geld machen. Bei Hopp ist es vielleicht nicht so ausgeprägt wie bei Kind, da Hoffenheim "sein Kind" ist. Man muss sich nichts vor machen unser Seinsch ist aus dem selben Holz geschnitzt. Wir haben ihm viel zu verdanken, aber der FCA ist seine neue Firma, die er mit viel Vorrausicht aufgebaut hat. Sicher ist er auch emotional dabei, aber wir sind eben auch ein Investment für ihn, in einer Branche die immer mehr Geld generiert. Er möchte seine Rendite sehen. Leider sind die Finanzen bei uns sehr undurchsichtig.


    Wir brauchen uns nicht vor machen, die 20 Jahre sind ja auch bei uns bald herum, dann werden wir ein ähnliches Modell wie in Hannover haben.



    RB oder die FCA Familie ist hier die Frage. Tendenz eher RB.


    Ich spar mir den Kindergarten und kündige.


    Ich stelle mal die These auf, das mittlerweile jedes Bundesliga-Unternehmen den dazugehörigen Verein als äußerst lästig und hochgradig unnötig empfindet.
    Der Verein ist aus deren Sicht ein Bremsklotz der die Geldmaschine Bundesligafußball behindert und im schlimmsten Fall verhindert.


    Das Management einer KGaA, wahrt seine Interessen wie ein Manager in jeder x-beliebigen AG.


    Du kannst jetzt jedes einzelne Zitat analysieren, wenn Du Lust hast :P aber der Grundtenor bei einer guten Anzahl Leuten hier ist meiner Meinung nach unstrittig.
    Wenn diese Leute ihre Haltung gegenüber Investoren beim FCA auf Grund der Tatsache
    "Daneben hat Seinsch mit seinem Rücktritt auch seine Anteile an der
    als KGaA ausgelagerten Profiabteilung des FC Augsburg an den Verein
    zurückgegeben, "zu einem sehr anständigen Preis", wie Hofmann
    betonte."..
    .
    mal überdenken würden wäre in der Diskussion tatsächlich etwas gewonnen.

  • Es haben sich tatsächlich einige unerwartete Dinge getan.
    Die Bedenken, die Du oben aufgeführt hast, waren aber bis dahin nicht unbedingt ganz unbegründet, oder? Immer wenn irgendwas intransparent ist, vermuten die Menschen halt das Schlimmste.
    Schön, dass es in Augsburg offenbar anders gekommen ist!


    Bin ja gespannt, ob nicht irgendwann Anteile an der KGaA veräußert werden, um das Eigenkapital zu stärken. ;)

  • Bircks und Hofmann sprechen ja offen, wie inzw. fast der Bundesligist, über "Verbreiterung der Kapitalbasis" - geht nur über Abtretung von Gesellschaftsanteilen!
    Ohne nachzuschauen: hatte die Investorengruppe jetzt Anteile an der KGaA oder an der Standiongesellschaft?

  • Ohne nachzuschauen meine ich: an beiden.


    Mir ist nicht klar, in welcher Höhe Anteile an welcher Gesellschaft nun zurückgekauft wurden/werden.
    Auch wurde auf der Mitgliederversammlung wörtlich von "Vermarktungsrechten" gesprochen, in meiner Erinnerung nicht von "Anteilen" - quer durch alle Medien wird aber seither undifferenziert immer nur von "seinen Anteilen" geschrieben und gesprochen.

  • Immer wenn irgendwas intransparent ist, vermuten die Menschen halt das Schlimmste.



    Leider hat das m. M. n. nichts mit der Intransparenz zu tun, sondern ist sozusagen chronisch. Verschwörungsdenken als Lebensanschauung. Versteh mich nicht falsch, skeptisch zu bleiben ist äußerst wichtig und ich verdenke es auch keinem. Aber diese permanente Paranoia "hinter jedem Busch ein Räuber" geht mir einfach gegen den Strich! Nicht jeder Investor ist ein gieriger Egoist, genausowenig wie nicht jeder Bänker ein skrupelloser Raffzahn. Solche Ängste werden da immer geschürt und diese Leute steigen drauf ein. Ist es denn erstrebenswert sich sein ganzes Leben nur von seinen Ängsten leiten zu lassen?


    Ich bin froh, dass es Menschen wie Walther Seinsch gibt, die solche Leute lügen strafen und bin in dem Zusammenhang auch schon total gespannt darauf im Urlaub sein Buch zu lesen.


    Sapere aude, woisch! :)

  • Lieber FCAFritzler,
    da es dir anscheinend ein großes Bedürfnis ist kritische Geister am Nasenring durch das Forum zu ziehen melde ich mich kurz zu Wort.


    Du pickst dir in deinen Posts die Textstellen der Diskutanten heraus, die in dein persönliches Weltbild passen - und das ist auch dein gutes Recht.


    Schwierig wird es halt für mich, wenn du aus der von dir getroffenen Zitat-Auswahl für die Allgemeinheit verbindliche Schlussfolgerungen, das Gegenteil betreffend, ableiten willst.
    Du hast hinsichtlich der administrativen Verknüpfungen in unserem Verein und der KGaA und der damit einhergehenden Zahlungsflüsse und Abläufe sicherlich viel mehr Ahnung als ich, aber belastbare Fakten für deine steile These des Gutmenschen lieferst du nicht - du vermutest halt auch nur.


    Ich stelle hier in keinster Weise die Verdienste von WS in Frage - ohne sein Engagement wäre hier gar nix los und selbstverständlich wünsche auch ich mir nur das Beste für das Konstrukt FCA. Und ja, vieles macht aktuell einen positiven Eindruck - aber letztlich gibt es nach wie vor Doppelfunktionen im Verein und der KGaA und aus meiner Sicht viel zu wenig Transparenz gegenüber uns, den Mitgliedern. Wir FCAler haben bis jetzt alle wichtigen Entscheidungen in mehr oder weniger demokratischen Versammlungen getroffen.


    Mit deiner Argumentation verteidigst du einen autoritären Führungsstil der zwar zielführend sein kann, wie in unserem Fall, aber halt auch in einer demokratischen Gesellschaft gefährlich ist.
    Viel Spaß beim lesen - ich hoffe du wirfst ein kritisches Auge auf die Zeilen deines Idols.

  • (...)Verschwörungsdenken als Lebensanschauung. Versteh mich nicht falsch, skeptisch zu bleiben ist äußerst wichtig und ich verdenke es auch keinem. Aber diese permanente Paranoia "hinter jedem Busch ein Räuber" geht mir einfach gegen den Strich! Nicht jeder Investor ist ein gieriger Egoist, genausowenig wie nicht jeder Bänker ein skrupelloser Raffzahn. (...)

    Das stimmt und das ist gut so.
    Und um für die Fälle gerüstet zu sein, in denen eben doch nicht nur seriöse Personen am Werk sind, geben sich demokratische Einheiten Kontrollstrukturen. Intransparent wird es dann, wenn diese Kontrollstrukturen ausgehebelt werden, indem die Kontrolleure auch Aufgaben übernehmen, für deren Überwachung sie eigentlich zuständig sind...


    Ich bin heilfroh, dass wir in Augsburg trotz dieser Intransparenz keine großen Gefahren haben, weil die handelnden Personen selbst über jeden Verdacht erhaben sind.

  • Mir ist nicht klar, in welcher Höhe Anteile an welcher Gesellschaft nun zurückgekauft wurden/werden.
    Auch wurde auf der Mitgliederversammlung wörtlich von "Vermarktungsrechten" gesprochen, in meiner Erinnerung nicht von "Anteilen" - quer durch alle Medien wird aber seither undifferenziert immer nur von "seinen Anteilen" geschrieben und gesprochen.



    Danke für den Beitrag, genauso habe ich es auf der Mitgliederversammlung auch gehört. Wir haben die Vermarktungsrechte zurück, ansonsten bleiben Fragen offen, die Medienberichte sind irreführend. Anteile, wenn ja welche noch? Auch die Arenafrage interessiert mich: Sind wir Dauermieter auf Lebenszeit, oder gehört dem FCA das Stadion irgendwann? Im Moment zahlen wir ja Miete und zugleich die 15 Mio ab, die der FCA beim Stadionneubau aufbringen musste. Habe noch nie ne eindeutige Stellungnahme dazu gelesen oder habe ich was überlesen? Danke, wenn jemand genaueres dazu weiß!

  • Die PAGEDAR (Patriotische Augsburger gegen die Ermordung des Augsburger Rasenwurms) haben zu Demos aufgerufen. Demos finden an jedem Heimspieltag in der SGL Arena statt. Es ist nämlich durchgesickert, dass die Stadiongesellschaft plant, dem Wurm durch die Verlegung eines Hybridrasens den Garaus zu machen: LINK ZU AZOL


    Jetzt haben wir uns so an die regelmäßigen Rutschpartien gewöhnt und wollen sie auch nicht mehr missen! Darum auf zur Demo! :flag:

  • Reuter-Interview vom 27.12.2014 in AZ-Print: (AZ sinngemäß) "...der Verein wolle im kommenden Jahr das Rasenproblem in der SGL-Arena endgültig mit Verlegung eines Hybridrasens (Rasen mit Plastikanteilen) lösen..." Reuter: "Möglich, Entscheidung aber noch nicht gefallen"


    War nicht Reuter vor seiner FCA-Zeit Repräsentant einer solchen Firma?

  • Ich glaub eher, wir kriegen nen guten Preis. Der Reuter wird sich hüten, zumindest bei uns Provision o.ä. anzunehmen. Die Finanzbehörden sind ja nicht auffn Kopf gefallen.

    Ticketverkäufe via unautorisierter Plattformen sind > atgb@fcaugsburg.de < mit Link, Screenshot o.ä. zu melden!
    "Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal die Fresse halten!" - Dieter Nuhr :flag_de: Meinung ≠ Ahnung | Wetter ≠ Klima | Gefühl ≠ Fakten