• Meiner Meinung nach, §8 + §14 siehe : http://www.12doppelpunkt12.de/…12.12.-endg%C3%BCltig.pdf


    Und ganz allgemein, lehne ICH das Sicherheitspapier im ganzen ab. Da es ohne Not eine Verschlechterung oder Verschärfung der bestehenden Richtlinien darstellt.


    Ps: Es ist jetzt über 1 Woche her und der FCA hat es noch nichtmal auf die Reihe gebracht, eine offizielle Stellungsnahme abzugeben. (wie wurde abgestimmt? , wie gedenkt der Verein die Richtlinien umzusetzen, ... )

  • Da hast du absolut Recht, aber ich spreche ja von einer offiziellen Stellungnahme auf der HP. So gut und sinnvoll wie der Szene-Abend ist, erreicht er leider nicht alle Fans. Man sollte zumindest meiner Meinung nach, zeitnah solch wichtige Dinge kommunizieren und dann auf´m Szene-Abend tiefer ins Detail gehen.

  • na mit der nicht veroeffentlichung wird doch wenigstens klar gwmacht, wie "hoch" der verein dieses anliegen einiger "sogenannter faaaaans" bewertet... und den stauden hannes will man beim blick auf die hp nicht verunsichern. ausserdem koennte es ja der a.r. sehen in einem anruf klar machen, wie unprofessionell sowas ist u das es das unter ihm nicht gegeben haette...

  • Es ist jetzt einfach zuende und eine weitere Provokation durch die Fans gegen DFB/DFL ist kontraproduktiv.


    Es wurde zurecht gefordert, den Dialog zu suchen. Das ist jetzt mutmaßlich der Fall und dann kann man gerne noch zum DFB-Pokal-Spieltag beleidigt sein. Aber was soll der Protest denn jetzt noch weiter verbessern, außer die Fronten noch mehr zu verhärten? Der Mist wird eh nicht zurückgenommen, der Imageschaden ist halbwegs ausgeglichen und liegt auf beiden Seiten. War eine "Lose-Lose-Situation" quasi.

    So einfach ist das nicht. Es ist nicht einfach zuende, nur weil das die DFL so gerne hätte. Du hast recht, dass von Fanseite gefordert wurde den Dialog zu suchen. Dies war aber nachweißlich nicht der Fall, von daher hat das nichts mit "beleidigt sein" zu tun - der Großteil der Stadiongänger lässt sich nicht gerne verarschen & sich ins Gesicht lügen. Die Fronten sind verhärtet, da hast du Recht. Aber warum ist das so? Von verschiedensten Fanvereinigungen wurde die Hand nicht nur einmal in Richtung der Verbände ausgestreckt, nur juckt die das einfach niemanden.
    Wenn Du glaubst, dass sich daran in Zukunft wegen dieses Papiers etwas am Umgang mit Fans verändern will, dann kann man dir vieles weiß machen. Die beste Gelegenheit damit zu beginnen wäre am 12.12. gewesen. Direkt nachdem das Papier verabschiedet wurde hätte sich ein Vertreter zu den hunderten Ultras vor dem Hotel begeben können und ihnen das Ergebnis mitteilen können. Die hatten dort ca 4 Stunden lang in der Kälte auf das Ergebnis gewartet - wie haben wir davon erfahren? Über den Kameramann und Internethandys...


    Die zukünftigen Proteste (in welcher Form auch immer) haben nichts mit Provokationen zu tun. Die deutschlandweite Szene kämpft für ihre Fankultur und findet sich nicht mit unverhältnismäßigen und in dieser Forum überflüssigen, okroyierten "Sicherheitsmaßnahmen" ab, die die Kollektivbestrafung (für das "Fehlverhalten" einzelner) zur Normalität werden lassen. Die Stadien sind sicher und diejenigen, die Straftaten begehen werden dafür strafrechtlich belangt. Man braucht sich auf Verbandseite nicht zu wundern, dass man einen festen Bestandteil der Fankultur (Pyrotechnik - und nur darum gehts in der aktuellen Debatte) nicht so einfach "verbieten" kann. Hätte man sich nicht so dermaßen dämlich und überheblich angestellt und mit den betroffenen Leuten nach einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung gesucht gäbs das "Problem" jetzt nicht. Dieses hausgemachte Problem jetzt aber nicht geziehlt zu lösen, sondern die große Repressionskeule rauszuholen stößt nun mal auf Widerstand.

  • Sers,


    ich kann ja schon mal ankündigen, dass der SC-Szeneabend zum Thema am Donnerstag, 10.1. ab 18.30 Uhr in der Rosenau-Gaststätte sein wird.


    Wer nicht kommt, wird kollektiv bestraft (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen) und stirbt dann eben in Unwissenheit ;)


    Schöne Feiertage und einen Guten Rutsch!

  • @ Call-A-Cab: Danke für deinen sachlichen Beitrag und Respekt, dass du extra mit nach Frankfurt gefahren bist. :like:


    Der Beitrag und auch die geposteten Artikel helfen mir, euren Standpunkt zu verstehen.


    Allerdings bitte ich festzustellen, dass wir zwei Dinge trennen müssen. 1. das (verabschiedete) sog. Sicherheitskonzept und 2. die Behandlung der Fans durch die Verbände.


    - Ersteres ist das, was in den 12 Seiten kommentiert wurde. Das ist m.E. so okay und sogar eher eine Verbesserung.
    - Letzteres (das ist auch meine Meinung) ist stümperhaft und darüber darf man zurecht sauer sein. Ich gehe davon aus, dass sich ein Sprecher nach der Verabschiedung einfach (vermutlich zu einfach) nur nicht raus getraut hat. Gleichwohl glaube/hoffe ich, dass die Verantwortlichen das inzwischen als Fehler eingesehen haben. Wenn man Größe hätte, würde man das auch offen kommunizieren (Homepage/offener Brief), aber das können Politiker, Führungskräfte, Offizielle, Schiedsrichter, Funktionäre meist nicht, weil sie Angst haben, dass ihnen sonst die Eier abhanden kommen. Wenn man zwischen den Zeilen liest, meinen sie aber genau das, nur rosig undurchsichtig diplomatisch formuliert, um dabei das Gesicht (und die Position) zu wahren und keine Schwäche zu zeigen.


    Aber ich versteh den Protest jetzt besser, weil er sich gegen die Verbände und nicht gegen das im Grund eher harmlose und ( :like: ) völlig überflüssige Sicherheitspapier an sich richtet.


    Zuletzt bitte ich dann aber, auch gegen die Politik und die Medien zu protestieren, die den ganzen Scheiß erst möglich gemacht haben.

    "Das ist Ihre ganz persönliche Meinung, Herr Doktor Klöbner. Aber man darf ja wohl noch anderer Ansicht sein!" (Müller-Lüdenscheidt)
    "Ach was!" (Dr. Klöbner)
    :hutab:

  • Du hast Recht, dass Medien und die Politiker, die oftmals von ihrem Versagen in verschiedensten Themengebieten ablenken in dem sie Fußballfans und das Stadionerlebnis negativ und völlig überzogen thematisieren, auch in die Pflicht genommen werden müssen.
    Nicht ganz vergessen möchte ich hier, hat mich persönlich am meisten getroffen, das unglaubliche Unvermögen fast aller Vereinsvertreter auf ihre Fans einzugehen und für diese einzustehen. Das in der großen Presse viel Blödsinn geschrieben wird, ist zwar schade, aber nicht groß zu ändern, zu eingeschränkt ist die Denkweise der meisten Menschen und die Lust der Medien sich wirklich mit Themen auseinanderzusetzen und das noch massenkompatibel zu schreiben und zu verkaufen. Das die Vereinsvertreter, die täglich von und mit Fans leben und die Stadien regelmäßig besuchen sollten allerdings ganz anders in der Materie stecken. Schade, dass die meisten nicht auf ihre Fans gehört haben bzw ihnen gar nicht erst zuhören wollen.
    Das der Fc Augsburg hierbei keine Ausnahme bildet ist wirklich traurig.

  • Hmm wie meinste das mit nicht zuhören? Das Konzept Version 1 wurde doch von Vereinen so wie Fans übearbeitet und abgelehnt. Danach kam Konzept 2 und da wurden Anpassungen gemacht. Konzept 2 wurde ebenfalls nochmal ein wenig überarbeitet. Nicht zuhören heißt für mich: uns doch egal was die Fans wollen wir winken das Konzept 1 ab. Mir wäre es lieber wenn beide Seiten Ultras wie auch Vereine aufeinander zugehen und versuchen gemeinsam an den verabschiedeten Punkten zu Arbeiten. War doch klar rauszulesen, dass die Vereine sehr wohl erkannt haben das sie die Hardliner benötigen. Bei Punkten die garnicht gehen, muss man halt sehen, inwieweit diese Beschlüsse umgesetzt werden(da sehr schwamming). Sollte dann ein Verein oder mehrere anfangen Nacktzelte aufzustellen oder ein Hoppenheim meint, nach dem Abstieg in Liga 2, Dynamo Dresden das Ticketkontingent zu streichen, muss man meiner Meinung nach, dann gezielt gemeinschaftlich und fanszeneübergreifend handeln und reagieren.


    Wenn nun schon bei großen Vereinen mit einer großen aktiven Szene die einzelnen Gruppen diesbezüglich ihre Meinungsverschiedenheiten habe, schneidet man sich doch nur in das eigene Fleisch und hat kein bisschen gewonnen sondern schlichtweg verloren.


    Dem Dortmundpapier kann man, finde ich, alles relevante entnehmen. Momentan ist faktisch nicht klar gegen was nun genau der Protest weiter geführt wird. Gegen die scheiss DFL, die Vereine die die Fans ignorieren, gegen Einzelne Punkte, gegen das Sicherheitspapier als solches oder gegen die Politiker, die den Druck so erhöht haben, dass sich die Vereinsvertreter zwangsläufig für das Sicherheitspapier ausgesprochen haben.


    Das kann man den Medien, Facebook etc. nicht mehr entnehmen und somit ist es auch klar, dass viele, die nicht in der Thematik drin sind, weitere Aktionen nicht gutheißen.

  • Diese einrichtung werd ich in naher zukunft nie mehr betreten....deshalb viel spaß.... :winken:

    "Computerspiele beeinflussen uns nicht; Ich meine, wenn Pac-Man uns beeinflusst hätte würden wir alle in verdunkelten Räumen herumlaufen, Bunte Pillen essen und elektronische Musik hören - Kristian Wilson 1989

  • Also, das muss ich ehrlich schon mal richtigstellen:


    sofort nach der 1. Version haben sich im Auftrag des Vereins die Fans zusammengesetzt und haben eine achtseitige Stellungnahme zum Papier abgegeben. Diese wurde quasi vom Verein übernommen, juristisch überarbeitet und der DFL übergeben und die 1. Version abgelehnt!


    sofort nach Veröffentlichung der 2. Version trafen sich abermals Fans und besprachen das Konzept, lobten die Verbesserungen, aber kritisierten z.B. die "Schwammigkeit" einiger Sachen. Auch das wurde dem Verein so mitgeteilt und auch das floß in die zweite Stellungnahme ein und auch das wurde dann berücksichtigt


    zwei Tage vor dem 12.12. wurde extra ein drittes Treffen mit Fans vom Verein organisiert und dort wurde dann die dreitte Version vorgestellt und besprochen, auch hier hat also der Dialog stattgefunden


    es ist also einfach falsch, dass der FCA hier was ohne die Fans entschieden habe...sogar total falsch. Kritisieren kann man immer was, klar, aber dass keine Gespräche stattgefunden haben, nicht.