Alles anzeigenAm Freitag ging durch die Medien, dass das eine 2.Ligajahr Eintracht Frankfuft einen Riesenverlust beschert hat, der nur dadurch ausgeglichen werden konnte, dass genuegend Eigenkapital da war.
Ohne den Wiederaufstieg waere es da sehr, sehr eng geworden.
Das sollten die im Hinterkopf behalten , die denken, dass ein Abstieg nicht viel Geld kosten wuerde.
Angesichts der bisher gezeigten Leistungen glaube ich auch nicht, dass mit diesem Trainer ein sofortiger Wiederaufstieg ein Selbstlaeufer waere.
Noch was zu WS:
M.E. war die Verpflichtung von MW und Paula , beide total unerfahren im Bereich 1. BL , ein gewaltiges Risiko. Fast sieht es ein bisschen so aus, als ob WS mit diesen beiden Verpflichtungen mit Gewalt zeigen wollte, dass Luhukay und Rettig ueberbewertet und auch durch zwei nobodys zu ersetzen sind.
Mehr und mehr stellt sich diese Entscheidung als gewaltige Fehlentscheidung dar. Den Fehler Paula hat man bereits korrigiert, es bleibt abzuwarten ob JR hier eine qualitative Verbesserung bringt.
Im hinblick auf seinen beruflichen Werdegang seit seinem ersten Engagement beim FCA bestehen daran zumindest Zweifel.
WS hat bisher vieles richtig gemacht und der FCA hat ihm viel zu verdanken. Aber der Profifussball ist ein Tagesgeschaeft und die Lorbeeren von gestern garantieren keinen Erfolg in der Gegenwart oder zukunft. Und die Entscheidungen im Vorfeld dieser Saison erscheinen vorsichtig gesagt als hoechst zweifelhaft und ungluecklich.
Sorry, aber Du widersprichst dir innerhalb deines eigenen Beitrags selbst.
Was glaubst Du denn, warum die Entscheidung auf Weinzierl, Birks, Paula und schließlich Rollmann gefallen ist?
Weil diese im Vergleich zu anderen auf dem Markt Zweitliga-Gehälter verlangen, und dem FCA so im Fall eines Abstiegs keine Unsummen an Kosten verursachen.
Wir sind letztes Jahr mit einem Trainer namens Luhukay, der mit Sicherheit zu den Besten seiner Zunft in Deutschland zählt, und mit einem Manager namens Rettig, der nicht umsonst Geschäftsführer bei der DFL geworden ist, nur um ein Haar - und das auch nur mit viel Glück - nicht abgestiegen.
Wer garantiert uns denn, dass wir das selbe Glück dieses Jahr auch gehabt hätten?
Wie du selbst schon sagst:
Zitatdie Lorbeeren von gestern garantieren keinen Erfolg in der Gegenwart oder zukunft.
Das gilt aber nicht nur für Walther Seinsch, sondern ebenso für Manager und Trainer.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Trainer der Eintracht, der gute Armin, der bei uns total versagt hat, und im Anschluss den VFB zur Meisterschaft geführt hat.
Von daher ist die Einstellung eines namhaften und erfahrenen Trainers und Managers ein genauso großes Risiko, wie auf zwei Greenhorns zu setzen.
Die Bundesliga ist eben einfach eine Pralinenschachtel. Von daher ist jeder Schritt, egal in welche Richtung, ein Risiko.
Die Aufgabe der Vereinsführung ist es daher, das Risiko auf die gesetzten Ziele hin abzumindern. Und das mittelfristige Ziel heißt beim FCA eben: Erstmal unter den Top20 etablieren.
Und damit wären wir wieder bei meinem vorherigen Beitrag: Auf langfristige Sicht hat Seinsch bisher alles richtig gemacht. Von daher sehe ich auch keinen Grund, ihm jetzt mein Misstrauen auszusprechen, nur, weil im Tagesgeschäft ein paar Entscheidungen getroffen werden, die ich nicht nachvollziehen kann.