Wir sind gut beraten, diesen Sieg nicht allzu hoch zu hängen. Die Darmstädter haben einen extrem gebrauchten Tag erwischt und wir konnten , allerdings überzeugend, davon profitieren. Heidenheim steht an und das wird ein ganz anderes Brett zu bohren. Und gleich die nächste Chance, unsere bisher äußerst bescheidene Konstanz aufzuhübschen. Gerade auch, weil das Hinspiel die Geburtsstunde eines zurückfightenden FCA in dieser Saison war. Die Heidenheimer werden uns nicht den Gefallen tun und uns freiwillig zwei, drei Dinger auflegen!
24. Spieltag | SA 02.03.2024 15h30 | SV Darmstadt 98 - FC Augsburg
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Es macht wieder Spaß zuzusehen!
Endlich ein Trainer der die Spiele so analysiert wie sie waren und nicht nach einem Grottenkick die 2 grandiosen Aktionen zwischen der 78 und 86' hervorhebt.
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Einziger Wermutstopfen gestern war der umgebaute Gästeblock, der von meiner persönlichen Nunmer 1 direkt ans Tabellenende gerutscht ist.
Darmstadt noch viel Kraft für die restliche Saison. Vielleicht gelingt der ein oder andere Achtungserfolg.
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Da gebe ich dir doch auch zu 100% Recht fuggerforpresident, da mir das wohl auch durchaus bewusst ist, was hier seit Jahrzehnten passiert. Wobei die letzte Saison kannst davon auch ausklammern, da wir es dort nicht geschafft haben und uns auf andere Pferde die springen verlassen mussten. Auf was ich mich beziehe bzw. meine, erklärt dein zweiter Satz eben wunderbar, mit dem Nachlegen, etc. Das ist es, was uns doch meistens gefehlt hat und sei mal ehrlich, das halbe Forum hier hat doch mit einigen Kandidaten nur wieder darauf gewartet, unken zu können, welche Chance wir wieder verpasst hätten, wäre das Spiel so gelaufen wie gegen Mainz. Deshalb ist es für mich eben schön zu sehen, dass man hier nun unter Thorup den berühmten Schritt nun endlich mal gemacht hat und dazu gleich noch so fulminant mit einigen FCA-Rekorden dazu.
Damit gebe ich dir 100 Prozent Recht. Tatsächlich haben wir (Schande über mein Haupt) in der letzten Saison am letzten Spieltag, wo wir hätten liefern müssen, zum ersten mal seit unserer BL Zugehörigkeit versagt - und sind nur dank Hoffe der Relegation (und wohl dem Abstieg) entgangen.
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Die Heidenheimer werden uns nicht den Gefallen tun und uns freiwillig zwei, drei Dinger auflegen!
Na ja, gestern haben sie allerdings gezeigt, dass auch sie durchaus dazu in der Lage sind solche Geschenke zu verteilen.
Aber Spass beiseite: Sehe es genau so, Das Spiel gestern war ein absoluter Ausreisser, das einer von uns sowas nochmals auf diesem Level miterlebt , da geht die Wahrscheinlchkeit gegen null.
Am Besten abhaken und sofort auf nächsten Samstag blicken. Gewinnt man nächste Woche gegen HDH, dann kann man sich wohl endgültig aller Abstiegssorgen entledgen und mt Fug und Recht wirklich nach oben blicken. Das wäre seit Jahren das erste Mal, dass man das dann anpeilen könnte im scheren Gefühl, auch nächstes Jahr 1.Liga zu spielen.
Ausserdem könnte man schon mal für die nächste Saison kadertechnisch die Zukunftsplanung aufnehmen.
Wir brauchen ja definitiv jemanden für die linke Abwehrseite durch den Abgang von Iago und wahrscheinlich auch jemanden als Ersatz für Mbabu auf der anderen Seite. Demi dürfte auch kaum zu halten sein. Deshalb , je eher man die Sondierung des Marktes und die Planung für nächste Saison aufnehmen kann, umso besser.
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Vielleicht bleibt uns Demi ja doch welche Mannschaft wäre dann tabellarisch der nächste Schritt? Alles unter uns naja.... alles über uns gut besetzt und am Beispiel Berisha, der ja sein bester Kumpel gewesen sein soll, sollte er sich orientieren. Besser in Augsburg spielen als im Hoffenheimer Dorf auf der Bank sitzen.... und da gibt no ned mal a bisserl Nachtleben
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Ausgeschlossen ist sicher nichts.
Unsere schon fast sichere Qualifikation für Europa könnte uns auch in die Karten spielen
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Durch die Niederlage von Bremen gestern ist der FCA übrigens in der "Thorup-Tabelle" (also 8. bis 24. Spieltag) Siebter mit 24 Punkten, nur 3 Punkte hinter den beiden Europa-League-Plätzen (BVB & SGE) und nur 5 Punkte hinter dem CL-Platz (RBL). Das ist schon stark, auch wenn man natürlich sehen muss, dass das Mittelfeld im Endeffekt schon bei RBL losgeht in dieser Saison.
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Vielleicht bleibt uns Demi ja doch welche Mannschaft wäre dann tabellarisch der nächste Schritt? Alles unter uns naja.... alles über uns gut besetzt und am Beispiel Berisha, der ja sein bester Kumpel gewesen sein soll, sollte er sich orientieren. Besser in Augsburg spielen als im Hoffenheimer Dorf auf der Bank sitzen.... und da gibt no ned mal a bisserl Nachtleben
Auch wenn Berisha in der Tat nicht sonderlich gut bei Hoffenheim in die Gänge gekommen ist, fällt er bereits seit dem letzten Herbst mit einem Kreuzbandriss aus. Stand jetzt würde ich das mit den gut besetzten Teams über uns unterschreiben, aber im Transfersommer gibt es bekanntlich immer viel Bewegung, wodurch ich mir - vorbehaltlich von Verkäufen - schon Bedarf bei Dortmund oder Leverkusen vorstellen kann.
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3 Spieler des FCA in der kicker-"Elf des Tages": Jensen, Vargas, Demirovic
Demi zudem noch "Spieler des Tages"
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Vielleicht bleibt uns Demi ja doch welche Mannschaft wäre dann tabellarisch der nächste Schritt? Alles unter uns naja.... alles über uns gut besetzt und am Beispiel Berisha, der ja sein bester Kumpel gewesen sein soll, sollte er sich orientieren. Besser in Augsburg spielen als im Hoffenheimer Dorf auf der Bank sitzen.... und da gibt no ned mal a bisserl Nachtleben
Auch wenn Berisha in der Tat nicht sonderlich gut bei Hoffenheim in die Gänge gekommen ist, fällt er bereits seit dem letzten Herbst mit einem Kreuzbandriss aus. Stand jetzt würde ich das mit den gut besetzten Teams über uns unterschreiben, aber im Transfersommer gibt es bekanntlich immer viel Bewegung, wodurch ich mir - vorbehaltlich von Verkäufen - schon Bedarf bei Dortmund oder Leverkusen vorstellen kann.
Das ist richtig, nur hat er davor trotz seiner tollen Statistik beim FCA nicht zur Stammformation bei der TSG gehört und war selten bis nie in der Startelf.
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Die Frage wird sein, ob man im Mittelfeld Körperlichkeit mit Körperlichkeit erwidern will und Rex aufstellt, oder das Pressing spielerisch erwidern will und einen wie Engels aufstellt. Der Kader bietet da wirklich an, schon fast nach Tagesform aufzustellen. Nachdem Engels mal wieder geliefert hat, bietet der sich definitiv an. Aber auch Maier hat ordentlich Werbung gemacht. Wird spannend, ob Thorup nach Form oder nach Ergebnis aufstellt.
Spielerisch hat er es gemacht und wie! Rexhbecaj wäre defensiv die erste Wahl gewesen, der hat auch seine Box-to-Box-Momente, aber mit einem wie Maier hast du in der Zentrale eine Anspielstation, die deinem Spiel etwas gibt. Das wollte Thorup und das hat man 45 Minuten lang genau so gesehen. Fast jeder Spielaufbau ging über Maier und Iago, manchmal hat Vargas oder Demirovic unterstützt, manchmal gabs nen langen Ball und selbst ein Seitenwechsel auf Jensen war auch immer ne Option. Deshalb war genau die Veränderung für mich der Schlüssel zum Sieg. Darmstadt war darauf, wie jeder von uns selbst gesehen hat, absolut nicht vorbereitet. Die haben 15 Minuten lang Räume zugestellt, die gar nicht besetzt waren und gleichzeitig Löcher offen gelassen, die Spieler wie Vargas oder Demirovic mit ihren Ideen ausnutzen.
Ja, Darmstadt war fürchterlich schlecht. Aber eine Defensive, die einen Ball verliert, wenn sie ein gegnerischer Spieler schief anschaut, muss erstens erstmal in die Lage gebracht werden und zweitens so ein erzwungener Fehler genutzt werden. Das Zweiteres nicht selbstverständlich ist, hat man bei dem einzigen Angebot, das man Darmstadt gemacht hat, gut gesehen. Dass Tietz beim 1:0 da vorn steht und zwei Gegenspieler zustellt ist kein Zufall. Dass der Darmstädter dann den dümmsten Ball spielt ist sicherlich glücklich, dass der postwendend zu ner Chance wird, war die Strategie des Tages. Man hätte aus unserer Sicht auch völlig berechtigt sagen können, Darmstadt muss gewinnen, wir gucken uns das erstmal an und schauen, was dann so links und rechts für unser Spiel herunterfällt.
Man hat aber vielmehr gesagt, dass man heute gegen einen direkten Konkurrenten spielt, dass man taktisch, individuell und von der Form überlegen ist und dann hat man einfach für diesen Samstag und unsere Verhältnisse Weltklasse umgesetzt. Wir haben Mut bewiesen und wurden belohnt. Für sowas guckt man solche Spiele. Man hat genau da weiter gemacht, wo man gegen Freiburg in den zweiten 45 Minuten aufgehört hat. Gegen Freiburg hieß es, der Gegner war stehend KO. gegen Darmstadt heißt es, die haben sich selber zerlegt. So einfach ist das für mich nicht. Man ist am Samstag zur Halbzeit knapp 5 Kilometer mehr gelaufen. Das ist quasi ein Spieler mehr und das hat man in der ersten Halbzeit auch gesehen. Wenn ich einerseits viel und gleichzeitig clever laufe, bringe ich einen Gegner wie Darmstadt ganz schnell ans Ende ihres Lateins.
Ja Darmstadt gilt seit Samstag 17:20 als das Fallobst der Liga, aber so eindeutig war das vor dem Spieltag nicht. Die hatten zuletzt extrem schwierige Gegner, hätten gegen Bremen gewinnen können und waren für Gegner unserer Kragenweite auch immer mal für ein Unentschieden gut. So deutlich wie am Samstag haben die zuletzt gegen Bayern verloren, und das war ein vogelwildes Spiel. Dortmund und Leverkusen haben in Darmstadt gewonnen, aber deutlich war das in beiden Fällen nicht. Und das finde ich einen etwas überraschenden Aspekt in der Berichterstattung. Ja, Darmstadt ist auseinander gefallen. Aber nicht weil die bisher immer so schlecht waren, sondern weil man exakt da den Finger hingedrückt hat, wo es dem Gegner weh tut. Zweikämpfe im Mittelfeld führen, Überzahl schaffen, Passwege zustellen. Ist alles keine Raketenwissenschaft, aber wenn du das richtig gut machst und der Gegner richtig schlecht, ist das Ding wie am Samstag nach 20 Minuten durch und der Rest des Spiels für die Galerie.
Natürlich sticht am Samstag der ganze Kader in Gänze heraus. Da braucht man keinen herausheben oder kritisieren. Samstag hat jeder gemacht was er sollte und deshalb war die Nummer durch bevor der Gegner wusste, was heute Phase ist. Die Abwehr fällt nach diesen 90 Minuten schlicht und ergreifend nicht positiv auf, weil Uduokhai und Gouweleeuw am Samstag die Zuschauer mit den besten Plätzen waren. Aber am allermeisten hat es mich für Dahmen gefreut. Das Spiel war in der zweiten Halbzeit tot. Kann ohne Probleme sein, dass Darmstadt nochmal irgendeinen dummen Ball vors Tor bringt, ist ja durchaus so passiert. Dann kullert noch so ein dummer Ball rein und diese Geschichte in den Medien geht noch weiter. Aber in der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass man jetzt auf das zu Null gespielt hat. So bescheuert diese Geschichte tatsächlich ist, das ist jetzt erledigt. Und wenn man bedenkt, dass Dahmen ein junger Torhüter in seiner ersten Saison als Nummer eins ist, kann das vielleicht doch wichtig sein. Bei keiner Position ist der Kopf so wichtig wie beim Torhüter. Dass das auch den Mitspielern so wichtig war, und da kommen wir jetzt wieder auf die komplette Mannschaft zurück, die am Samstag im Vordergrund stand, hat man zum Abpfiff gesehen, als Dahmen von allen gefeiert wurde.
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Sehe ich auch so. Ich würde Darmstadt auch noch nicht gänzlich abschreiben. So ein Spiel kann auch wachrütteln. Meine Bochum hat in den letzten Jahren auch oft 6 oder 7:0 verloren und danach den Klassenerhalt geschafft. Das wird schwer, aber der Reliplatz ist nur 4 Punkte entfernt. Wetten würde ich nicht auf sie, aber Mainz und Köln sind absolut in Sicht und selbst nicht in Form
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Die Frage wird sein, ob man im Mittelfeld Körperlichkeit mit Körperlichkeit erwidern will und Rex aufstellt, oder das Pressing spielerisch erwidern will und einen wie Engels aufstellt. Der Kader bietet da wirklich an, schon fast nach Tagesform aufzustellen. Nachdem Engels mal wieder geliefert hat, bietet der sich definitiv an. Aber auch Maier hat ordentlich Werbung gemacht. Wird spannend, ob Thorup nach Form oder nach Ergebnis aufstellt.
Spielerisch hat er es gemacht und wie! Rexhbecaj wäre defensiv die erste Wahl gewesen, der hat auch seine Box-to-Box-Momente, aber mit einem wie Maier hast du in der Zentrale eine Anspielstation, die deinem Spiel etwas gibt. Das wollte Thorup und das hat man 45 Minuten lang genau so gesehen. Fast jeder Spielaufbau ging über Maier und Iago, manchmal hat Vargas oder Demirovic unterstützt, manchmal gabs nen langen Ball und selbst ein Seitenwechsel auf Jensen war auch immer ne Option. Deshalb war genau die Veränderung für mich der Schlüssel zum Sieg. Darmstadt war darauf, wie jeder von uns selbst gesehen hat, absolut nicht vorbereitet. Die haben 15 Minuten lang Räume zugestellt, die gar nicht besetzt waren und gleichzeitig Löcher offen gelassen, die Spieler wie Vargas oder Demirovic mit ihren Ideen ausnutzen.
Ja, Darmstadt war fürchterlich schlecht. Aber eine Defensive, die einen Ball verliert, wenn sie ein gegnerischer Spieler schief anschaut, muss erstens erstmal in die Lage gebracht werden und zweitens so ein erzwungener Fehler genutzt werden. Das Zweiteres nicht selbstverständlich ist, hat man bei dem einzigen Angebot, das man Darmstadt gemacht hat, gut gesehen. Dass Tietz beim 1:0 da vorn steht und zwei Gegenspieler zustellt ist kein Zufall. Dass der Darmstädter dann den dümmsten Ball spielt ist sicherlich glücklich, dass der postwendend zu ner Chance wird, war die Strategie des Tages. Man hätte aus unserer Sicht auch völlig berechtigt sagen können, Darmstadt muss gewinnen, wir gucken uns das erstmal an und schauen, was dann so links und rechts für unser Spiel herunterfällt.
Man hat aber vielmehr gesagt, dass man heute gegen einen direkten Konkurrenten spielt, dass man taktisch, individuell und von der Form überlegen ist und dann hat man einfach für diesen Samstag und unsere Verhältnisse Weltklasse umgesetzt. Wir haben Mut bewiesen und wurden belohnt. Für sowas guckt man solche Spiele. Man hat genau da weiter gemacht, wo man gegen Freiburg in den zweiten 45 Minuten aufgehört hat. Gegen Freiburg hieß es, der Gegner war stehend KO. gegen Darmstadt heißt es, die haben sich selber zerlegt. So einfach ist das für mich nicht. Man ist am Samstag zur Halbzeit knapp 5 Kilometer mehr gelaufen. Das ist quasi ein Spieler mehr und das hat man in der ersten Halbzeit auch gesehen. Wenn ich einerseits viel und gleichzeitig clever laufe, bringe ich einen Gegner wie Darmstadt ganz schnell ans Ende ihres Lateins.
Ja Darmstadt gilt seit Samstag 17:20 als das Fallobst der Liga, aber so eindeutig war das vor dem Spieltag nicht. Die hatten zuletzt extrem schwierige Gegner, hätten gegen Bremen gewinnen können und waren für Gegner unserer Kragenweite auch immer mal für ein Unentschieden gut. So deutlich wie am Samstag haben die zuletzt gegen Bayern verloren, und das war ein vogelwildes Spiel. Dortmund und Leverkusen haben in Darmstadt gewonnen, aber deutlich war das in beiden Fällen nicht. Und das finde ich einen etwas überraschenden Aspekt in der Berichterstattung. Ja, Darmstadt ist auseinander gefallen. Aber nicht weil die bisher immer so schlecht waren, sondern weil man exakt da den Finger hingedrückt hat, wo es dem Gegner weh tut. Zweikämpfe im Mittelfeld führen, Überzahl schaffen, Passwege zustellen. Ist alles keine Raketenwissenschaft, aber wenn du das richtig gut machst und der Gegner richtig schlecht, ist das Ding wie am Samstag nach 20 Minuten durch und der Rest des Spiels für die Galerie.
Natürlich sticht am Samstag der ganze Kader in Gänze heraus. Da braucht man keinen herausheben oder kritisieren. Samstag hat jeder gemacht was er sollte und deshalb war die Nummer durch bevor der Gegner wusste, was heute Phase ist. Die Abwehr fällt nach diesen 90 Minuten schlicht und ergreifend nicht positiv auf, weil Uduokhai und Gouweleeuw am Samstag die Zuschauer mit den besten Plätzen waren. Aber am allermeisten hat es mich für Dahmen gefreut. Das Spiel war in der zweiten Halbzeit tot. Kann ohne Probleme sein, dass Darmstadt nochmal irgendeinen dummen Ball vors Tor bringt, ist ja durchaus so passiert. Dann kullert noch so ein dummer Ball rein und diese Geschichte in den Medien geht noch weiter. Aber in der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass man jetzt auf das zu Null gespielt hat. So bescheuert diese Geschichte tatsächlich ist, das ist jetzt erledigt. Und wenn man bedenkt, dass Dahmen ein junger Torhüter in seiner ersten Saison als Nummer eins ist, kann das vielleicht doch wichtig sein. Bei keiner Position ist der Kopf so wichtig wie beim Torhüter. Dass das auch den Mitspielern so wichtig war, und da kommen wir jetzt wieder auf die komplette Mannschaft zurück, die am Samstag im Vordergrund stand, hat man zum Abpfiff gesehen, als Dahmen von allen gefeiert wurde.
Cooler Beitrag. Sehr gut hingeschaut, wie ich finde.
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Spielerisch hat er es gemacht und wie! Rexhbecaj wäre defensiv die erste Wahl gewesen, der hat auch seine Box-to-Box-Momente, aber mit einem wie Maier hast du in der Zentrale eine Anspielstation, die deinem Spiel etwas gibt. Das wollte Thorup und das hat man 45 Minuten lang genau so gesehen. Fast jeder Spielaufbau ging über Maier und Iago, manchmal hat Vargas oder Demirovic unterstützt, manchmal gabs nen langen Ball und selbst ein Seitenwechsel auf Jensen war auch immer ne Option. Deshalb war genau die Veränderung für mich der Schlüssel zum Sieg. Darmstadt war darauf, wie jeder von uns selbst gesehen hat, absolut nicht vorbereitet. Die haben 15 Minuten lang Räume zugestellt, die gar nicht besetzt waren und gleichzeitig Löcher offen gelassen, die Spieler wie Vargas oder Demirovic mit ihren Ideen ausnutzen.
Ja, Darmstadt war fürchterlich schlecht. Aber eine Defensive, die einen Ball verliert, wenn sie ein gegnerischer Spieler schief anschaut, muss erstens erstmal in die Lage gebracht werden und zweitens so ein erzwungener Fehler genutzt werden. Das Zweiteres nicht selbstverständlich ist, hat man bei dem einzigen Angebot, das man Darmstadt gemacht hat, gut gesehen. Dass Tietz beim 1:0 da vorn steht und zwei Gegenspieler zustellt ist kein Zufall. Dass der Darmstädter dann den dümmsten Ball spielt ist sicherlich glücklich, dass der postwendend zu ner Chance wird, war die Strategie des Tages. Man hätte aus unserer Sicht auch völlig berechtigt sagen können, Darmstadt muss gewinnen, wir gucken uns das erstmal an und schauen, was dann so links und rechts für unser Spiel herunterfällt.
Man hat aber vielmehr gesagt, dass man heute gegen einen direkten Konkurrenten spielt, dass man taktisch, individuell und von der Form überlegen ist und dann hat man einfach für diesen Samstag und unsere Verhältnisse Weltklasse umgesetzt. Wir haben Mut bewiesen und wurden belohnt. Für sowas guckt man solche Spiele. Man hat genau da weiter gemacht, wo man gegen Freiburg in den zweiten 45 Minuten aufgehört hat. Gegen Freiburg hieß es, der Gegner war stehend KO. gegen Darmstadt heißt es, die haben sich selber zerlegt. So einfach ist das für mich nicht. Man ist am Samstag zur Halbzeit knapp 5 Kilometer mehr gelaufen. Das ist quasi ein Spieler mehr und das hat man in der ersten Halbzeit auch gesehen. Wenn ich einerseits viel und gleichzeitig clever laufe, bringe ich einen Gegner wie Darmstadt ganz schnell ans Ende ihres Lateins.
Ja Darmstadt gilt seit Samstag 17:20 als das Fallobst der Liga, aber so eindeutig war das vor dem Spieltag nicht. Die hatten zuletzt extrem schwierige Gegner, hätten gegen Bremen gewinnen können und waren für Gegner unserer Kragenweite auch immer mal für ein Unentschieden gut. So deutlich wie am Samstag haben die zuletzt gegen Bayern verloren, und das war ein vogelwildes Spiel. Dortmund und Leverkusen haben in Darmstadt gewonnen, aber deutlich war das in beiden Fällen nicht. Und das finde ich einen etwas überraschenden Aspekt in der Berichterstattung. Ja, Darmstadt ist auseinander gefallen. Aber nicht weil die bisher immer so schlecht waren, sondern weil man exakt da den Finger hingedrückt hat, wo es dem Gegner weh tut. Zweikämpfe im Mittelfeld führen, Überzahl schaffen, Passwege zustellen. Ist alles keine Raketenwissenschaft, aber wenn du das richtig gut machst und der Gegner richtig schlecht, ist das Ding wie am Samstag nach 20 Minuten durch und der Rest des Spiels für die Galerie.
Natürlich sticht am Samstag der ganze Kader in Gänze heraus. Da braucht man keinen herausheben oder kritisieren. Samstag hat jeder gemacht was er sollte und deshalb war die Nummer durch bevor der Gegner wusste, was heute Phase ist. Die Abwehr fällt nach diesen 90 Minuten schlicht und ergreifend nicht positiv auf, weil Uduokhai und Gouweleeuw am Samstag die Zuschauer mit den besten Plätzen waren. Aber am allermeisten hat es mich für Dahmen gefreut. Das Spiel war in der zweiten Halbzeit tot. Kann ohne Probleme sein, dass Darmstadt nochmal irgendeinen dummen Ball vors Tor bringt, ist ja durchaus so passiert. Dann kullert noch so ein dummer Ball rein und diese Geschichte in den Medien geht noch weiter. Aber in der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass man jetzt auf das zu Null gespielt hat. So bescheuert diese Geschichte tatsächlich ist, das ist jetzt erledigt. Und wenn man bedenkt, dass Dahmen ein junger Torhüter in seiner ersten Saison als Nummer eins ist, kann das vielleicht doch wichtig sein. Bei keiner Position ist der Kopf so wichtig wie beim Torhüter. Dass das auch den Mitspielern so wichtig war, und da kommen wir jetzt wieder auf die komplette Mannschaft zurück, die am Samstag im Vordergrund stand, hat man zum Abpfiff gesehen, als Dahmen von allen gefeiert wurde.
Cooler Beitrag. Sehr gut hingeschaut, wie ich finde.
Nein, eben nicht ganz. Fällt nämlich Sekunden nach dem 0-1 der Ausgleich, kann das ganz anders laufen und das Momentum komplett kippen. Da das aber Stellungsspiel vom Allerfeinsten von einem Spieler war, der ja sowieso keine Fehler macht (auch bei der zweiten Chance durch den Kopfball, den er mal wieder verliert), wird die Abwehr ausgegrenzt.
Ansonsten natürlich ein exzellenter Beitrag. Beim Thema Gouweleeuw werde ich mit ihm aber in diesem Leben nicht mehr einer Meinung sein. Macht aber nix, dafür ist ein Forum ja da.
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urde.
Cooler Beitrag. Sehr gut hingeschaut, wie ich finde.
das spiel ist mir so tatsächlich gar nicht aufgefallen, nächste mal schau ich da auch mal genauer hin.